Montag, Oktober 31, 2005

Wer braucht schon Drogen...

...wenn er doch mit MUSIK das selbe erreichen kann?

Jetzt gerade hab ich zum ersten Mal seit Ewigkeiten so etwas wie eine gelöste Stimmung vorzuweisen, die länger als nur ein paar Minuten anhielt. Aber sie ist bereits im Verfliegen; die derzeitige Situation ist wohl doch noch zu verzwickt.

Das hing zum Beispiel mit dem Blog eines ähnlich verwirrten Wesens (ich grüße dich :D) zusammen, das hat mir gerade einige wunderbare Lacher beschert, und ich bin noch lange nicht durch...

Auch könnte es etwas damit zu tun haben dass ich dieses Wochenende tatsächlich so gelangweilt war, dass ich ein bisschen was für die Uni erledigt habe. Und das am Ende der gerade mal zweiten Uniwoche, wo noch lange keine wirkliche Arbeit anliegt.
Wenn das so weitergehen würde, könnte ich tatsächlich mal was vom Semester mitnehmen! Dies muss ich irgendwie verhindern. Abhilfe schaffen könnten da beispielsweise ein Generalbesäufnis, eine Bandgründung, ein abwechslungsreiches und mitreißendes Fernsehprogramm, Drogenexperimente, Ausflüge ins Gefängnis, oder...was weiß ich alles...das Problem ist lediglich, dass nichts von alledem momentan anzustehen scheint (besonders das mit dem Fernsehprogramm ist aussichtslos). Oft bin ich nun vor lauter Langeweile so verzweifelt dass ich dann am Wochenende tatsächlich Skripte ausgerechnet von den wiederum langweiligsten Veranstaltungen durcharbeite. Der Professor der Vorlesung auf die ich gerade anspiele hat das eigentlich überhaupt nicht verdient, und die Inhalte seines Faches interessieren mich eigentlich nicht im geringsten. Aber...egal, irgendwas muss der Mensch ja tun um nicht vor Langeweile zugrunde zu gehen.

Ein wichtiger Punkt ist, dass ich mir vorgenommen habe, den Knoten der derzeitigen Situation morgen endlich ein wenig zu lockern. Zeitweise hab ich mich echt gefühlt als hätte ich eine Schlinge um den Hals liegen, die sich immer weiter zuzieht. Lange hätte das nicht so weitergehen können. So nicht! Meine Kräfte sind nicht unbegrenzt, und da ich momentan weiß Gott genügend andere Probleme hab, wurde es in der letzten Zeit allmählich etwas mühsam, mit der Gesamtsituation klarzukommen.

Es ist halt nur immer irgendwie ernüchternd, festzustellen, dass man selbst es war, der den Strick gedreht, den Knoten geknüpft und sich die Schlinge ums Genick gelegt hat. Nun, wer sich selbst die Suppe einbrockt, der sollte sie auch selber wieder auslöffeln. Ich werds versuchen, mehr kann ich nicht tun.

Morgen gehts wieder ins Gefecht. Eine Vorlesung, ein Seminar, und danach verdammt viel Redebedarf. Ich hab keine Ahnung wohin die Reise geht, aber ich hoffe dass sich endlich mal was ändert.

Doch, jetzt fällts mir wieder ein wohin ich muss: Nach Norden gehts! Endlich nach Norden!

Freitag, Oktober 28, 2005

Anmerkung

Was ist das eigentlich für ein scheiß Horoskop? Horoskope sollten doch Antworten liefern, und nicht Fragen, die ich bereits kenne! Da macht es sich jemand etwas zu leicht. Und mir nur schwerer.
Horoskope, dass ich nicht lache...soweit kommts noch.

Ich glaube ich muss endlich mal wieder schwimmen gehen. Eine der Variablen die im Spiel sind manipulieren und sehen was sich dann ändert. Ob sich etwas ändert.

Sinnlose Message

Hey du! Ja, du.
Ein kleines Stück hast auch du damals von mir behalten. Trägst du es noch bei dir? Pflegst du es gelegentlich? Oder ist es schon eingegangen?
Ein kleines Stückchen von mir ist damals mit dir gegangen. Und ich danke dem Leben dafür.

Manche Dinge passieren nicht ohne Grund.

Mein Horoskop hat wieder mal gepasst wie die Faust aufs Auge. Die Zeit wird zeigen wie die Antwort auf die dort gestellte Frage lauten sollte.

Dienstag, Oktober 18, 2005

Mir ist kalt... (Teil 3)

Ich hab mir das eben noch einmal überlegt. Die metaphorisch verwendete Eisscholle (wofür steht sie überhaupt genau?)...

Einmal angenommen ich säße wirklich auf einer Eisscholle und würde vom Festland wegtreiben:

Ich habe das Gefühl, wenn ich mich gleich entscheiden würde, solange die Eisplatte unter mir noch dick ist, hätte ich eher den Mut, tatsächlich weg von der Antarktis und irgendwo nach Norden zu schwimmen.

Je kleiner die Scholle wird, desto mehr würde ich Angst bekommen und dazu neigen, doch wieder zur Antarktis zurückzuschwimmen. Einfach weil dort das Ziel noch vor Augen liegt und der Weg nicht so weit ist. Nicht dass der Endzustand dann der erstrebenswerteste wäre.

(Mist, zu lange gewartet!)

Doch auf die Dauer könnte ich dort nicht bleiben. Es ist einfach zu kalt, mehr als ein kurzer Aufenthalt wäre kaum noch möglich. Irgendwie müsste ich wegkommen. Ein Boot, das mich die ganze Strecke mitnimmt, sehe ich nicht. Vielleicht mutwillig eine Eisscholle abbrechen und auf ihr ein Stück weit weg treiben, und dann erst schwimmen?

Und ja, es können Boote und Inseln auf meinem Weg liegen. Ich denke sie werden dort sein.

Aber man muss immer achtsam sein, wenn man auf sie trifft:

Sich nicht zu lange an Inseln festklammern, wenn man merkt, dass die Ressourcen des Eilandes allmählich zur Neige gehen, dass das letzte Süßwasser getrunken und die letzte Kokosnuss geknackt ist (...dann werdet ihr merken, dass man Sand nicht essen kann! *g*). Und darauf achten, dass keine gefährlichen Tiere irgendwo im Dschungel der Insel lauern.

Und die Boote... Bloß vorsichtig sein im Umgang mit ihnen. Sie können vieles tragen, aber nicht alles. Wenn man nicht aufpasst, könnte man ein Leck in den Boden schlagen und das Boot versinkt.

Vielleicht sollte ich einfach einen Deal mit einem Hochseedampferkapitän eingehen. Er nimmt mich mit um die Welt und ich helfe ihm dafür beim Krabbenpulen. (Gibt es Krabben nicht nur in flacheren Gewässern? Ach egal. Hier endet der Vergleich!!!)

Lieber in der Karibik im warmen Wasser ersaufen als in der Antarktis erfrieren!

Dienstag, Oktober 11, 2005

Mir ist kalt... (Teil 2)

Ein Ausweg nach dem anderen scheint sich davonzumachen, sich leise hinwegzustehlen in einer Nacht oder der nächsten, so langsam und unauffällig jedoch, dass man es erst Wochen oder Monate später richtig zur Kenntnis nimmt.

Auswege...Ausflüchte...Traumwelten...

Kein Gesicht dürften sie haben, damit sie mich an niemanden erinnern.
Keine Ohren, damit ich nichts falsches sage.
Und keine Augen, damit ihnen nichts missfällt.
Immer da wenn ich sie brauche, doch nie wenn ich allein sein will.
Und keine Fehler dürften sie natürlich haben, keine Fehler. (Na...bis auf das mit den Augen und so weiter.)
Aber warm sollten sie sein, im Herzen und auf der Haut.

Mir scheint, ich sitze auf einer Eisscholle und treibe immer weiter weg vom Festland der Antarktis. Die Zeit wird knapp, sie beginnt schon zu schmelzen unter mir. Doch was tun? Ich überlege so lange, dass ich ertrunken sein werde, noch ehe ich zu einer Entscheidung gekommen bin.
Offenbar ist ein Sprung ins kalte Wasser nötig.
Doch...in welche Richtung werde ich schwimmen? Die überschaubare Strecke zurück zu diesem kalten Land von dem ich kam? Oder aufs offene Meer hinaus, umgeben von Haien, stets in der Gefahr auf dem Weg zu ertrinken, gezwungenermaßen immer wieder kaltes salziges Wasser schluckend, doch in der Hoffnung, vielleicht doch irgendwann eine einsame tropische Insel ganz für mich allein zu finden? Die Wahrscheinlichkeit scheint so gering...doch welche Wahl bleibt mir?
Langsam erfrieren oder doch ertrinken?
Welcher Tod ist der schönere?

Sonntag, Oktober 02, 2005

Mir ist kalt...

Da ist sie wieder...die Einsamkeit.
Lange ists her, scheint mir, dass sie hier war, - doch vielleicht wars gar nicht so lang wie es mir vorkommt. Oft hab ich sie einfach verdrängt, denke ich, oder sie zumindest nicht recht zur Kenntnis genommen.

(Wie muss das erst sein wenn man Dauersingle ist? Ich glaube ich würde irgendwann durchdrehen. Nein, nein, ich sollte wirklich nie auf die Idee kommen dem CBUM beizutreten, dem Club beziehungsunfähiger Metaller. Eine grausame Vorstellung.)

Und doch sitz ich hier und warte, warte darauf dass sich irgendetwas ändert. Dass irgendwas geschieht, dass mir ein Licht aufgeht, dass es endlich wieder warm wird.

Der Herbst hat uns überfallen mit all seiner Macht. Es regnet, nein, es schüttet wie aus Eimern, den ganzen Tag lang. Heute musste ich wieder mal eine Runde Auto fahren, an einer Stelle hatte ich Aquaplaning bei gerade mal 80 km/h...

Das kann was werden wenn der Winter erst mal wieder richtig Einzug hält.
 
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