Mittwoch, November 30, 2005

Ja das wenn ich mal wüsste.

Meine Damen und Herren,

wieder mal befinden wir uns einen Tag näher am Ende dieses seltsamen Jahres. Heute hatte ich beim Verlassen des Aldi-Marktes einen Krampf im Bein und jetzt das Gefühl, als hätte ich Muskelkater in selbiger Extremität. Gerade höre ich "Running in Circles" von X-Rated, einer Band die keiner kennt, und eventuell werde ich mir mangels anderweitiger Beschäftigung gleich ein Bier aufmachen (sensationell! Kate hat mal Bier im Haus!) und den Abend relativ früh ausklingen lassen. Müde genug um zu pennen wär ich eh schon, und das um halb 9......

Das is echt seltsam, da hab ich diese ganze Woche ständig nur zu tun, und jetzt gerade sitz ich da und weiß nicht was ich machen soll. Nun...ein paar Karten noch ausdrucken für den Trip nach Münster, jap. Aber das wars dann für heute ziemlich, mehr kann ich heute kaum noch erledigen. Morgen abend werd ich wohl packen für die Fahrt, wenn ich jetzt nicht plötzlich noch nen Motivationsschub bekomme, das wird wieder ein Spaß... Packen ohne angemessene Packmöglichkeiten ist Krieg!

Ansonsten bin ich natürlich wieder völlig verwirrt, wie immer halt. Mann oh mann, manche Dinge sollten einfach...anders sein, das würde mir das Leben wesentlich leichter machen.

Was ich ganz schlimm finde, ist, dass Aldi wohl kein Nasi Goreng mehr anbietet. Jedenfalls hab ich seit 8 Wochen keines mehr gesehen. Ich glaube ich muss da mal protestieren.

Ja naja, na dann. Ich grüße meine kleine, aber feine Leserschaft von diesem sinnlosen Abend.

Sonntag, November 27, 2005

Kate hat gerade ein Globusgefühl

Angst, Aufregung, Stress, Ekel, Trauer und Depressionen bewirken häufig ein Fremdkörper- und Engegefühl im Rachen. Es entsteht ein Würgegefühl und ein Schluckzwang, wie wenn man einen im Rachen steckenden Fremdkörper (Globus = Kugel, Ball) schlucken sollte, der sich jedoch trotz Schluckens nicht von der Stelle bewegt. Der Schluckakt ist im Gegensatz zu einer Schluckstörung nicht beeinträchtigt.

Das Globusgefühl kann folgende Empfindungen umfassen: Kloß im Hals, Fremdkörpergefühl, Kratzen, Brennen, Trockenheitsgefühl, Schleimgefühl, Räusperzwang, Schluckzwang, Schmerzen im Hals, die gelegentlich bis zu den Ohren ausstrahlen, im Extremfall ein Zuschnüren der Kehle, das als angstmachendes Erstickungsgefühl erlebt wird. Das Zuschnüren der Kehle ist ein typisches Angstsymptom.

Laut Psychoanalyse symbolisiert ein Globusgefühl bestimmte "Schluckprobleme". Man schluckt ein Problem hinunter und würgt daran.

Quelle: http://www.panik-attacken.de/angst/veg-kehle.html



Da sitz ich wieder mal... Irgendwie bin ich gerade in ein tiefes Loch reingefallen. Welche Sau hat das in meinem Garten gegraben?
Mein Garten ist ein Abgrund wilder Blumen. Jaja, Eric. Arsch. Vielleicht hats damit zu tun...Abgrund, Garten, Loch, passt doch zusammen.

Ich hab wieder zwei Sampler zusammengestellt. Drecksmelancholisch, zu 90%. Klar, meistens sind die traurigen Songs diejenigen, die die besseren Geschichten erzählen. Scheiß auf Partysongs, scheiß auf die klassischen Liebes-hach-ist-das-alles-schön-Lieder. Und doch befindet sich aus letzterer Kategorie mindestens ein Track auf der einen Platte... *seufz* aber der wollte, der musste unbedingt drauf, auch wenn ich schon wieder vergessen habe, wann ich auf die Schnapsidee gekommen bin.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich gerade irgendwo hingehe, wo ich so nicht heil wieder rauskomme. Ja, irgendwie gehts mir gerade relativ dreckig, wie sichs eben gehört wenn man in ein Loch im Garten fällt. Die letzte Zeit gings mir ja verhältnismäßig gut, aber das konnte ja nicht ewig so bleiben. Jetzt könnte ich seit mindestens einer Stunde (oder so) heulen, wenn ich mich nicht zusammenreißen würde. Genau das würd ich jetzt eigentlich auch gerne machen...na vielleicht tu ichs ja, wenn ich mich jetzt gleich ins Bett lege. Aber das glaub ich erst wenns soweit ist.

np: Savatage - Sleep
last f***ing song for tonight...

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PS:
blogger.com fordert mich mit diesem Beitrag zum ersten Mal auf, eine Wortbestätigung beim Eintragen dieses Posts zu machen, weil dieser mein Heimatblog ein "Spam-Blog" sein könnte. An alle die mich kennen: Ist das nicht ironisch? Ich und Spam! Wo kämen wir denn da hin?

Oder hat mich jemand als "fragwürdigen Blog" bei Blogger angeschwärzt? For what reason? Wenns so gewesen sein sollte, Leute, sagt mir das doch bitte auch, ich wills auch wissen!

Nein, liebe Leute von Blogger! Das ist mein persönlicher Gedankenblog, für Dinge wie diese sind Blogs da, so "sinnlos" es auch scheinen mag dass ich hier meine Sorgen und sämtlichen Mist der Öffentlichkeit preisgebe. Gute Nacht allerseits.

Samstag, November 19, 2005

Ich habe definitiv keine Ahnung von pen&paper.

Da sitz ich wieder mal und denke über alles nach.
Wenn man zuviel über sich selbst nachdenkt, verliert man alles außenherum aus den Augen, auch Dinge die die eigenen Gedanken vielleicht beeinflussen könnten.

Aber, nun, ich denke viel über mich nach, aber ja nicht nur. Ich denke sehr viel über ein paar Menschen nach und darüber, was in ihnen so vorgehen mag. Ich denke mir, was das gerade für ein Chaos von Kognitionen und Emotionen in mir und manchen von ihnen sein mag. Ich denke über das nach, was nicht offen gesagt wird, sondern eher in Untertönen verborgen liegt (ach, was heißt verborgen...). Darüber, was doch manchmal für seltsame Dinge passieren, die mich wieder aus der eben erst errungenen Fassung bringen. Darüber, was mein Auto doch für ein seltsames Ding ist. Ob ich mir um manche Menschen Sorgen machen sollte. Ob ich mir vielleicht eher um mich selber Sorgen machen sollte. Darüber, dass ich eigentlich gerade sanft mit drei Decken umwickelt werde, und dass mir dabei dennoch kalt ist. Darüber dass ich nicht weiß, wo die Reise nun hinführen soll. Was zu weit geht und was noch im Rahmen wäre.
Himmel, wenn das alles nur mal einfacher wäre.
Aber so ist das nun mal, scheint fast, als ob das das Leben wäre, das immer weitergehende, das scheinbar nie enden wollende. Jeden Tag das Gleiche, und doch immer wieder neu...manchmal fühlt man sich, als wäre man der König der Welt, und manchmal zerreißt es einen beinahe. Mich momentan in drei bis vier Stücke. Klasse. Macht Spaß.

Ja, solche Texte entstehen halt wenns drei Uhr nachts ist. Scheint als würde bei mir müdigkeitsbedingt eine leichte formale Denkstörung vorliegen.
*diesen Eintrag nicht mehr durchliest und einfach mal veröffentlicht und dann ob der Sinnlosigkeit der derzeitigen Momente schleunigst schlafen geht*

Dienstag, November 15, 2005

Nachricht

Flugzeuge Im Bauch - Herbert Grönemeyer

Du hast'n Schatten im Blick
dein Lachen ist gemalt
deine Gedanken sind nicht mehr bei mir
streichelst mich mechanisch
völlig steril
eiskalte Hand
mir graut vor dir

fühl' mich leer und verbraucht
alles tut weh
hab' Flugzeuge in meinem Bauch
kann nichts mehr essen
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch

gib mir mein Herz zurück
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leichter wird's für mich

ich brauch' niemand der mich quält
niemand der mich zerdrückt
niemand der mich benutzt wann er will
niemand der mit mir redet nur aus Pflichtgefühl
der nur seine Eitelkeit an mir stillt
niemand der nie da ist
wenn man ihn am nötigsten hat
wenn man nach Luft schnappt
auf dem Trocknen schwimmt
laß mich los
laß mich in Ruhe
damit das ein Ende nimmt

gib mir mein Herz zurück
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leichter wird's für mich...

Dienstag, November 08, 2005

Miau

Ich bin das zahmste Kätzchen auf der ganzen Welt. Eine Gefahr für niemanden. Keine Krallen. Man könnte mich an der Leine führen wie einen Hund. Ängstlich. Stets darauf bedacht nicht ins Abseits zu geraten. Hauptsache man füttert mich. Schwach, zerbrechlich, empfindlich. Jeder Windhauch haut mich um. Einigermaßen stark fühle ich mich nur, wenn ich noch Schwächere finde, auf denen ich herumhacken kann.
Das kanns doch nicht sein?!

Sonntag, November 06, 2005

Between the hammer and the anvil

Irgendwo zwischen Himmel und Hölle befindet sich das Stückchen Dreck auf dem wir leben. Hmmm... Dreck drückt schon ziemlich viel von dem aus was man auf Erden leider sieht heute.

Ich komme grad aus dem Himmel, mir gings letzte Nacht und heute morgen mal endlich wieder richtig gut, es ist einfach nichts schiefgegangen von dem was ich alles befürchtet hatte...

Und dann sitzt plötzlich wieder die Wirklichkeit neben einem, die traurige Wirklichkeit. Wohl noch nicht ganz in der Hölle sitze ich, aber Fegefeuer triffts wohl recht gut. Es ist einfach...haarsträubend wie ich mich gerade fühle, zermürbt von all dem Hin und Her, dem Wechsel zwischen heiß und kalt, ja oder nein, Spaß oder Ernst, Freude und Traurigkeit, der Positivität der Selbsterhaltung und der Negativität die darin liegt, Andere zu verletzen. Und oft liegt all das so nah beieinander dass ich kaum noch genau sagen kann wo ich mich gerade befinde. Es liegt oft nicht nur nahe beieinander, es scheint.......beinahe eins zu sein. Wo Licht ist, ist nun einmal immer auch Schatten.

Was ist der Sinn von alledem? Bisher hab ich fast in allem was mir in meinem Leben passiert ist irgendwann einen Sinn gefunden. Irgendwann; oft nicht gleich, sondern eher langfristig. Mal sehen ob sich hier auch eines Tages einer finden lässt. Bis dahin werde ich wohl mit Bauchschmerzen leben müssen...

Samstag, November 05, 2005

Despair

Bitte keine Wut jetzt, nicht jetzt...
Keine Assoziationen zu diesem Song von Arch Enemy.
Nicht heulen.
Nicht nachdenken über morgen.
Am besten gar keine Gedanken!
Hoffen dass alles irgendwie doch noch gut wird...nur wie?
Jetzt hätt ich gerne einen Weg hier raus.
There's nowhere to run to, nowhere to hide.

Donnerstag, November 03, 2005

...silence...

Und nun bin ich grad ein bisschen am Trinken und stelle tatsächlich fest dass ich keine wirkliche Lust auf Alkohol habe. Nun...gut.

Die Schlinge um den Hals ist einem Messer im Magen gewichen. Aus verzweifelter Bedrängnis ist einfach nur heiß pochende Traurigkeit geworden.
Welchen Preis zahle ich für diese Freiheit?
Wie lange wird es dauern, bis ich weiß, ob diese Entscheidung die bessere war?
Doch was wäre die Alternative gewesen?
Mir fällt keine ein.

Es tut weh. Und mir selbst tut es fast noch mehr weh dass ich für mein eigenes Seelenheil einer anderen Person das Herz brechen musste.
Musste ich das tun?

Liebe...wer weiß schon was das ist...und was dazu gehört...

Ich hasse es. Ich hasse es!!!
Hoffentlich ändert sich das alles irgendwie möglichst bald, denn das ist einfach ein grauenhafter Zustand, der letztlich mehr von meiner Freiheit auffrisst als er neu entstehen lässt.
 
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